Frage:
Marketing- Konzept erstellen...?
Zentralheld
2006-07-22 09:21:30 UTC
Hallo!

Nun soll ich ein Marketing- Konzept für ein vorhandenes Übungsunternehmen erstellen.
Das Unternehmen gibt es schon länger, aber es möchte ein vorhandendes Produkt quasi wieder aufpolieren und dafür soll halt ein Marketing- Konzept erstellt werden.

- Gibts dafür Muster?
- Bitte verzichtet auf die gängigen Links ( Wikipedia, BMWA usw. )
- Es soll höchstens 3 Seiten lang sein
- Was soll ich schreiben?
- Wie fang ich an?

Ich steh mit vollkommen leerem Kopf da....
Vier antworten:
firstclass
2006-07-22 21:38:32 UTC
wenn du einem primitiv haarschnitt wie zehntausende anderer brauchst, dann hol hilfe bei mc kinsey. willst du aber das unternehmen retten und nicht zerstören, auch wenn nur übungshalfer, dann verlass dich auf dein gelerntes und deine kreativität. oder willst du wirklich wie zehtausende anderer mit einer mütze von mc kinsey herumlaufen, die keine löcher für deine augen hat

mach eine flassche wein auf und bring die drei seiten auf papier.

wills du deine firma jedoch doch beerdigen, dann bist du bei mc kinsey et al richtig. die helfen dir doch gerne dabei, im richtigen leben alleridings gegen viel zaster.
wroom
2006-07-22 17:30:27 UTC
Grundsätzlich liegt Peter richtig. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um ein Konsumprodukt handelt...

Wenn Du nur 3 Seiten hast, dann solltest Du Dich auf die Positionierung des Produktes und die Marke konzentrieren und weniger über Derivate oder Line Externsions nachdenken.

Was Unternehmen häufig übersehen ist, dass es für ein Produkt / Marke, welches vor sich hinkrebst auch eine Exit Entscheidung geben muss. Radikal gesagt, wenn dises Produkt nicht chancen auf eine Segmentführerschaft hat, und keine "Hgienerolle"spielt einstampfen. Hierzu gibt es bei McKinsey Quartely einen guten Artikel zu Exitentscheidungen.

zur ersten Analyse kannst Du Porter 5 Forces und die PEST Analyse verwenden.



Hat das Produkt / die Marke Potenzial, sollte bei einem Relaunch die Marke und deren Karft analysiert werden.

Stichworte sind Markenkern, -werte, - facetten und deren Stimmigkeit zur Referenzzielgruppe. Milieuanalysen geben hier aufschluss, wie das Fremdbild der Marke aktuell ist. Dieses muss gegen das Sollprofil gematcht werden und hieraus werden dann die Aktivitäten abgeleitet. Wichtig ist, dass Marken immer sehr sensibel angegangen werden müssen. Bestes Beispiel, wie man eine Marke kaputt machen kann ist Camel. Der Camel Mann war bis mitte 90er ein guter Wreteträger als Schlüsselfigur. Das Witzige Kamel fanden zwar alle lustig, aber lustig alleine reicht nicht aus - eine Zigarette ist nicht lustig. Daraufhin ist der Marktanteil so stark erodiert, dass binnen drei Jahren der Absatz sich auf ein Drittel reduziert hat.

Grundsätzlich würde ich im Konzept auch eine SWOT Analyse für die Bewertung des Konzeptes liefern.



Sollte die kritische Betrachtung nicht gewünscht sein, stelle einfach einen Marketingplan auf, der Produkt, Preis, Positionierung und Placement beinhaltet.



Wie Du siehts kann man in verschiendenen Qualitäten rangehen. Wenn das Thema ein Ernstes ist, muss der kritische Weg beschritten werden.
peritas
2006-07-22 17:23:05 UTC
nachdem ich dir vorhin eine anfrage beantwortet habe und jetzt schon wieder einen fachbezogenen eintrag von dir gesehen habe , stellt sich mir nur eine frage : machen wir hier gerade deine hausaufgaben ?
Peter
2006-07-22 16:45:35 UTC
Ich bin zwar nicht vom Fach, allerdings würde ich das gesamte marketingpolitische Instrumentarium abklappern, um im Anschluss ein Fazit zu ziehen. zunächst gilt es grundlegende Fragen zu klären wie



Zielgruppe - potentielle und derzeitige

Auf welchem Wege wurde diese in der Vergangenheit angesprochen, wie sollte sie zukünftig angesprochen werden



Produkt - um welches Produkt handelt es sich - convience good, shopping goods, Luxusgüter etc. Das Produkt im Sortiment



evtl Aspekte der Sortimentspolitik erwähnen

-> Preispolitik prüfen (Vergangenheit und zukünftige)

-> Kommunikationspolitik checken

(Werbepolitik, Sponsoring, Mäzenatentum etc. )

-> Kundendienst

-> Produktpolitik - sollten Veränderungen vorgenommen werden (Ist eine Diversifikationsstrategien sinnvoll, wieviel Produktvarianten gibt es, Innovative Ideen einbringen etc)

-> Imageplanung und Einstellungen (Welches Image soll unser Produkt haben)

-> Aspekte des Designs (CI auf Produktebene, Farbe, Gestaltung des Produktes)





Nur ein paar Stichpunkte, die man ggf. erwähnen sollte


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
Loading...