Amway ist eine Firma aus den USA, die sehr erfolgreich mit Ihrem Konzept ist.
Sie vertreibt so ziehmlich alle Produkte, die man auch in einer Drogerie findet. Es gehören aber auch Deko-Artikel, Küchengeschirr, Töpfe, usw. dazu.
Die Produkte sind meistens hoch konzentriert, weshalb man sie nur sehr sparsam verwenden sollte.
Die Qualität einiger Produkte soll wohl auch schon in einigen Tests als gut oder sogar sehr gut beurteilt worden sein.
Vertrieben werden diese Produkte über Leute, die mit Amway einen Vertrag abgeschlossen haben und die Produkte dann erst einmal selbst von Amway kaufen müssen. Dafür gibt es dann bestimmte Rabattsysteme, die sich danach richten welche Umsätze die Verkäufer im vorherigen Monat hatten.
Als Amway Verkäufer wird man dann dazu angehalten, neue Verkäufer anzuwerben. Das liegt daran, dass es sich dabei um eine Art Schneeballsystem handelt- allerdings wohl nicht in diesem extrem negativen Sinne (wie Amway- „Mitarbeiter“ aber auch Gerichte und andere festgestellt haben). Der Amwayaner wird nämlich an den Umsätzen der Leute in der „Linie“ unter ihm beteiligt. Sein Gehalt ist also umso höher, je mehr Leute er -und die von ihm angeheuerten Leute verkaufen. Die „Diamanten“ verdienen angeblich sogar einige Hunderttausende im Jahr. Meistens fängt das anwebern im Bekanntenkreis und der Famile an.
Amwayaner sind oftmals sehr engagiert und von den Produkten, die sie verkaufen, selbst überzeugt (ich hatte z.B. eine Bekannte, die ihr ganzes Bad+ Küche mit Amway Produkten sozusagen „gepflastert“ hatte). Das nahm dann schon merkwürdige Züge an.
Meine Kritik an der ganzen Amway Sache geht eher dahin, das die Menschen, die sich erst einmal darauf eingelassen haben extrem davon vereinnahmt werden. Das macht sich dadurch bemerkbar, dass es zum einen wöchentliche Treffen gibt, bei denen auch neue Produkte von jeweils wechselnden Amwayanern mit Verkaufstips präsentiert werden. Dazu gibt es Treffen an Wochenenden und die sogenannten Seminare (meist in Ãsterreich)- durch die Amwayaner weiter geschult werden, (Rabatt)Punkte für die Teilnahme erhalten und Geschäftsbeziehungen knüpfen können. Man wird so von seiner Arbeit eingenommen, dass man kaum noch Kontakt zu Nicht-Amwayanern pflegen kann. Will man nun aber nach 1, 2 Jahren aussteigen stehen viele fast ganz alleine da.